Oje, das bei dem Wetter! Neuschnee, glatte Wege – also im Grunde unwirtliches Wetter, bei dem man lieber zu Hause bleibt. Aber ich hatte mir das Anfang Dezember vorgenommen und jetzt wurde es umgesetzt: Mein Besuch bei der Bahnhofsmission am Berliner Bahnhof Zoo. Am Vormittag ging ich los und fuhr mit der BVG dorthin. Ich hatte mich zuvor telefonisch erkundigt, wo man überall etwas abgeben kann und die unbürokratischste Weise schien mir auch von der Erreichbarkeit diese Variante zu sein. Letzte Woche musste ich ja arbeiten.

Wenn wir dann zu Hause sind, machen wir es uns gemütlich und drehen die Heizung auf. Dieser “Luxus” ist nicht jedem vergönnt und das sieht man nicht nur in entfernten Ländern, sondern quasi vor der Haustür. Darum entschied ich mich, eine Spende in Form von Sachwerten zu über-bringen, wo ich auch SEHE, dass sie benötigt wird und ankommt – in beiderlei Hinsicht.

Bahnhofsmission Zoo Berlin Als ich ankam, empfing mich ein netter junger Mann und bat mich herein. Ich schaute mich ein wenig um und ließ mir einiges erklären. In der Küche wurde schon das Mittagessen vorbereitet von den vielen ehrenamtlichen Helfern, während es auch einige Mitarbeiter gibt, die festangestellt sind. Mein Respekt gilt beiden Personengruppen, mehr als jedem Sportler oder Popstar, der meint, er sei der Mittelpunkt der Welt.

Ich hatte einen Schlafsack und eine Decke im Gepäck, wo ich meine, sie erst mal nicht mehr zu benötigen (wobei ja “benötigen” von “Not” kommt). Im Anbetracht des aktuellen Wetters gibt es mit Sicherheit Menschen, die sich darüber freuen werden!!!

Siehe auch
Der Wasserklops gehört nach Spandau

Aus Respekt vor sowohl den Mitarbeitern, als auch den Hilfebedürftigen habe ich auf ein Foto drinnen verzichtet, man muss da nicht auftreten wie ein Tourist, aber auf ein Foto von außen –als Erinnerung für mich und andere- wollte ich dann auch nicht verzichten. Ich bedanke mich bei den Menschen, die ich kennenlernen durfte und wünsche besonders ihnen alles Gute.

Bahnhofsmission Berlin – Jebensstraße 10623 Berlin Telefon: 030 313 80 88 Kälte-Hilfe Berlin 

Eines meiner Lebensmottos: An sich selber glauben und an andere denken – nicht umgekehrt.

PS: Die Spende erfolgte nicht wegen Weihnachten – sondern weil es kalt ist. Altkleider und Schuhe spende ich das ganze Jahr über oder verschenke leere (!) 😀 Pfandflaschen, wenn es mir die Umstände erlauben. Weil ich damals nicht gewonnen habe, spende ich in den nächsten Tagen an die von Eisbären-Spieler Stefan Ustorf unterstützte Organisation KOMEN.  bye, FunTa

3 Gedanken zu „bei der Bahnhofsmission mit dem Schlafsack“
  1. […] zurück in den Bus mussten, um wieder pünktlich zum Abendessen daheim zu sein. Im Winter, als ich in der Bahnhofsmission zu Besuch war, schaute ich ebenfalls mal am Eingang Elefantentor in der Budapester Straße 32 […]

  2. […] zurück in den Bus mussten, um wieder pünktlich zum Abendessen daheim zu sein. Im Winter, als ich in der Bahnhofsmission zu Besuch war, schaute ich ebenfalls mal am Eingang Elefantentor in der Budapester Straße 32 […]

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