Der BER-Flughafen hat ein neues Ziel, dass nicht erreicht wird: Der 31. Oktober 2020 ist…
Eine vermehrte Öffnung der Kaufhäuser und somit dann wohl auch Center an Sonntagen ist immer wieder neu in der Diskussion. Nun also auch im Sommer 2017 und ich bleibe bei meiner Meinung, dass man so etwas im SB-Bereich mit zentralen Service-Points eher durchführen kann als in Warenhäusern mit Fachpersonal. Es bleibt aber für viele weiterhin wenig nachvollziehbar, weil sich die Bestellwege immer weiter wege vom klassischen Einzelhandel hinein ins Internet zu Amazon & Co bewegt. Der normale Einkaufsbummel findet nach meinen Beobachtungen so nicht mehr statt und durch schnelle Lieferung verliert das sofortige Aushändigen als Argument an Kraft.
Dennoch scheint es immer noch genügend Menschen zu geben, die sich auf die Öffnungszeiten am Sonntag stürzen. Dann müssten aber auch im Nachgang einige Institutionen nachlegen und ebenfalls überhaupt mal mit dem Service einer Öffnung am Wochenende auf den Markt gehen. Banken zum Beispiel haben püraktisch nie Samstags auf, Behörden dürfen auch die Woche verlängern und Rechtsanwälte sollten auch am Wochenende Geld verdienen dürfen. Natürlich gibt es gerade in Berufen mit sozialer Verantwortung (Polizei, Krankenhaus, Pflege) auch wie selbstverständlich Arbeit am Sonnabend wie auch Sonntag, aber belohnt wird dies mit einem guten Gehalt immer noch nicht.
Ein verkaufsoffener Sonntag in der Stadt sollte ein Highlight bleiben anlässlich von nahegelegenen Festen oder besonderen Aktionen und zu Weihnachten – ansonsten ist der Effekt weg und wertvolle Arbeitskraft steht am Sonntag nur herum. Die Kosten für die Unternehmen steigen jedoch und niemand will das bezahlen – man muss ehrlich sein, der Sonntag macht nur Spaß wenn er volle Läden und Kassen hat.
Quelle: Warenhäuser wollen an Sonntagen häufiger öffnen