die verwurstung der ice-bucket-challenge

das ist so ein typisches beispiel dafür, dass man die dinge nicht bis zur kotzgrenze treiben muss. begonnen hatte alles irgendwann mit diesen ice-bucket-challenges. der eine hat sich einem einer eiswasser über denk kopf geschüttet und konnte dann drei personen nominieren. die tun das gleiche oder spenden eben zum zwecke der nervenkrankheit als. aber nun macht das jeder und nominiert jeden und die dann wieder drei andere – das ist wie ein kettenbrief und sicher auch gut gemeint, aber es ist dann manchmal einfach zu extrem viel mit den artikeln und berichten. die news-feeds sind voll davon und verdrängen anderre nachrichten nach unten. der gute zweck ist toll und auch darauf aufmerksam zu machen, aber es ist vorstellbar, dass man irgendwann alle durch hat und auch dann das intresse nicht mehr der sache dient.

manchmal denke ich über die redaktionen nach, wie sie da mit eistee und einem keks am schreibtisch sitzen und sich klammheimlich freuen über die art vor berichterstattung. keine recherche ist nötig und man hat nicht viel arbeit mit dem artikel. das bild ist auch kostenlos über facebook oder twitter einfach einzubinden und fertig ist wieder ein neuer artikel von 100 täglichen oder wieviele auch immer in dieser oder gleicher machart. dann darf man sich aber nicht wundern, wenn man dadurch immer mehr follower hat die nicht mehr denken sondern nur noch konsumieren und blabla machen. es ist weder eine besonders hohe intellektuelle hürde texte mit etwas mehr tiefgang zu machen noch auch weitere informationen in die artikel mit einfließen zu lassen. toi toi toi, ice ice baby

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