Langhantel

Langhantel Vergleich

Die besten Langhanteln im Vergleich

 


Die wichtigsten Tipps und Tricks zum Kauf

Eine Langhantel macht aus weichem Fett stahlharte Muskeln. Und das in kurzer Zeit. Sie ist ein Sportgerät, das im Kraftsport einfach nicht fehlen darf. Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, jeder kann mit ihr trainieren und das am ganzen Körper. Das Training mit solch einem Hantel-Set ist schnell und effektiv. Es ist optimal auf die Anforderungen beim Muskelaufbau zugeschnitten. Aber wodurch zeichnet sich das Sportgerät aus? Was gibt es beim Kauf zu beachten? Die wichtigsten Tipps und Tricks findet man im folgenden Langhantel Vergleich!

Eine Langhantel im Überblick

Die Langhantel steht bildlich für den Kraftsport wie kein anderes Sportgerät. Und sie erfreut sich bereits seit Jahrzehnten einer großen Beliebtheit bei Kraftsportlern und vielen anderen Athleten. Denn auch, wenn sie primär dem Muskelaufbau dient, kann sie zusammen mit einer Hantelbank noch für viele weitere Trainingsarten genutzt werden.

Sie besteht zum einen aus einer langen Hantelstange, deren Mitte als Haltepunkt dient. An beiden Enden finden sich wiederum ein oder mehrere Gewichte. Zur Befestigung dienen im Regelfall Stellring- oder Clip-Verschlüsse. Alternativ stehen aber sogenannte Sternverschlüsse, die an ihrer prägnanten Form leicht zu erkennen sind, zur Verfügung. Bei Sternverschlüssen werden die Gewichte bzw. die Hantelscheiben mit Gummi fixiert, so dass sie nicht so leicht verrutschen können. Dieses Verschlusssystem soll sich daher vor allem für Anfänger eignen.

Ansonsten gehrt die Langhantel zu den sogenannten Zweihandhanteln. Außerdem lassen sich zwei verschiedene Arten unterscheiden. Einerseits gibt es die klassische Langhantel mit gerader Hantelstange. Durch diese soll eine besonders hohe Belastung der Oberarme erzielt werden. Damit stellen sich die Trainingserfolge deutlich schneller ein. Dabei ist jedoch die Belastung der Handgelenke ebenfalls sehr hoch. Deswegen gibt es zum anderen auch die Langhantel mit SZ-Stange.

SZ-Stange

Die Langhantel mit SZ-Hantelstange ist vor allem anhand der geschwungenen Form der Hantelstange zu erkennen. Während die klassische Ausführung vor allem beim Bankdrücken und Heben sowie beim Beugen und Rudern eingesetzt wird, eignet sich diese Ausführung insbesondere für Curls. Daher spricht man auch von einer Curlstange. Diese soll die Handgelenke weniger belasten. Aber auch die Unterarmmuskulatur wird mir weniger beansprucht. Beide Varianten sind üblicherweise als Langhantel Set für vergleichsweise geringe Kosten erhältlich.

Kurz- oder Langhantel? Die wichtigsten Vor- und Nachteile

Im Vergleich zur ebenfalls sehr beliebten Kurzhantel, bietet die Langhantel verschiedene Vorteile. So eignet sie sich vor allem für Anfänger mit wenig Erfahrung im Kraftsport, da die Koordinationsfähigkeit beim Training kaum gefordert wird. Außerdem lässt sie sich mit deutlich mehr Trainingsgewicht nutzen. Immerhin bietet die längere Hantelstange mehr Platz für Hantelscheiden.

Schließlich werden für die Übungen beide Arme eingesetzt. Dadurch kann letztlich in jeder Trainingseinheit mehr Gewicht gestemmt werden. Beim typischen Intervalltraining begünstigt das natürlich den Muskelaufbau. Allerdings hat die Langhantel auch zwei spezifische Nachteile!

Zum einen besteht beim Training mit so einem Handel Set eine höhere Verletzungsgefahr als bei Kurzhanteln. Zum anderen erfordern die Übungen zwar ein gewisses Koordinationsvermögen. Andererseits lässt sie die Koordinationsfähigkeit mit der Langhantel kaum trainieren. Sie sind eben vor allem dazu gedacht, schnell und effektiv Muskeln aufzubauen.

Training mit der Langhantel

Das Training mit der Langhantel ist, auch wenn es vor allem dem Muskelaufbau dient, sehr vielseitig. Es gibt viele verschiedene Übungen, die sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene und Profis geeignet sind. Der besondere Vorteil der Langhantel ergibt sich aus dem Ganzkörpertraining mit ihr. Es ist mit ihr eben möglich in vergleichsweise kurzer Zeit eine Vielzahl von Muskelgruppen zu trainieren. Aber auch das gezielte Training einer Muskelpartie stellt kein Problem dar – es hängt vielmehr von der Auswahl der jeweiligen Übungen ab.


Wichtige Punkte

Länge der Langhantel

Wer eine Langhantel kaufen will oder mal wieder auf der Suche nach einem neuen Hantel Set ist, sollte mindestens das Gewicht genauso wie die Länge der Hantelstange beachten. Bei der Länge sind wie gewohnt mehrere verschiedene verfügbar. Sie bewegen sich letztlich aber stets in einem Bereich von 1,20 m bis 2,50 m. Welche Länge dabei jeweils besonders empfehlenswert ist, hängt insbesondere von der eigenen Körpergröße ab. Als Anhaltspunkt für die richtige Länge  dient nämlich die Armspannweite, die mit der Hantelstangenlänge ungefähr übereinstimmen sollte.

 


Gewicht der Langhantel

Die Gewichte sind nicht nur eine wesentliche Komponente der Langhantel. Sie sind auch der wichtigste Faktor für die Trainingsergebnisse. Grundsätzlich sollte jeweils nur so viel Gewicht an der Hantelstange anliegen, dass einem mehrere Wiederholungen bei einer Übung möglich sind. Anfänger sollten sich daher zunächst auf 5 kg bis 10 kg beschränken.

 


Hantelscheiben

In einem Hantel Set sind normalerweise gleich mehrere verschiedene Hantelscheiben inbegriffen. Und darauf sollten nicht nur fortgeschrittene Kraftsportler achten. Denn das sukzessive Erhöhen des Trainingsgewichtes ist für eine fortlaufende Steigerung der eigenen Kraft zwingend erforderlich. Neben unterschiedlicher Massen können die Gewichte zusätzlich aus verschiedenen Materialien bestehen.

So gibt es einerseits Hantelscheiben aus Kunststoff, andererseits aber auch aus Gusseisen bzw. Stahl. Letztere gehören zu den beliebtesten Gewichtsscheiben, da sie äußerst robust sind. Andererseits sind Scheiben aus Kunststoff deutlich leiser und sie beschädigen den Untergrund im Trainingsbereich seltener. Normalerweise sind diese Gewichte mit Sand befüllt, der bei Beschädigungen herausrieseln kann. Eine deutlich bessere Alternative stellen deshalb Kunststoffgewichte mit Zementfüllung dar.Wer sich für Stahlgewichte für die Langhantel entscheidet, sollte wiederum auf eine Gummierung achten. So lassen sich die Vorzüge beider Materialien in den Hantelscheiben vereinen.

3 beliebte Grundübungen mit der Langhantel

Drei Grundübungen, die grundsätzlich in keinem Trainingsprogramm fehlen dürfen, sind insofern das Bankdrücken, das Kreuzheben und die Kniebeuge.

Bei der Kniebeuge gehört dabei stetig mit zur ersten Wahl. Sie trainiert nicht nur den Gluteus Maximus, genauso dient sie der Stärkung der Beinmuskulatur und ebenso werden die zahlreiche Muskeln im Oberkörper belastet. Vor allem werden bei dieser Übung deutlich mehr Kalorien als bei anderen verbrannt. Um sie korrekt auszuführen, stehen die Füße etwa schulterbreit auseinander. Der Rumpf wird stabil gehalten, die Bauchmuskeln werden angespannt. Dabei ruht die Langhantel mit der Hantelstange hinter dem Kopf auf den Schultern. Dann geht man aus dem Stand in die Knie, hält am tiefsten Punkt kurz die Spannung und begibt sich wieder in die Ausgangsstellung zurück.

Ebenso beliebt ist das Bankdrücken. Und es ist unter Kraftsportlern auch Grundlage vieler Unterhaltungen, insbesondere hinsichtlich des Gewichts, das man drücken kann. Es trainiert vor allem die Brustmuskulatur, aber auch den Trizeps. Profis variieren dabei nicht nur die Griffbreite, sondern auch den Neigungswinkel der Hantelbank und natürlich das Trainingsgewicht, das an der Langhantel anliegt.

Aber auch das Kreuzheben darf beim Krafttraining und beim Muskelaufbau in keinem Fall fehlen. Gerade Anfänger sträuben sich allerdings gern dagegen, weil sie besonders schwer ist. Sie geht außerdem an die eigene Substanz. Die meisten Kraftsportler wollen durch das Kreuzheben mit der Langhantel vor allem ihre Rückenmuskulatur stärken. Die Übung wirkt sich aber genauso auf viele weitere Körperpartien aus. Das Geheimnis des sogenannten „Deadlift“ liegt außerdem in der langsamen Wiederholung, die einerseits eine stärkere Muskelkontraktion, andererseits aber auch eine höhere Faserrekrutierung bedingt.

 

Empfehlenswerte Langhantel-Hersteller

Da Langhanteln bereits seit Jahren im Kraftsport eingesetzt werden, ist die Auswahl besonders groß. Nahezu alle namhaften Hersteller bieten solchen Hantel Sets an. So produziert das Unternehmen Kettler bereits mehr als 60 Jahre hochwertige Langhanteln, genauso wie zahlreiche andere Geräte für Kraftsportler, wie z.B. Kraftstationen und Rudergeräte. Ebenso bekannt ist der deutsche Sportgerätehersteller Physionics, der gute Sportgeräte zu vergleichsweise günstigen Preisen vertreibt.

Weitere etablierte Hersteller sind zudem Movit, Tunturi, Adidas oder zum Beispiel Christopeit. Bei Marken wie Bad Company, Train Hard oder Royal Beach kann die Zuordnung zu einem bestimmten Hersteller zwar schwer fallen, trotzdem werden auch unter diesen Namen Produkte von hoher Qualität vertrieben.

  • Physionics
  • Christopeit
  • TrainHard
  • Royal Beach
  • Tunturi
  • Bad Company
  • Gorilla Sports
  • SC-Sports
  • SQMIZE

 

Wichtige Tipps für das Langhantel Training

Auch wenn das Training mit der Langhantel allgemein wenig Koordinationsfähigkeit erfordert, gibt es ein paar wichtige Tipps, die man als Anfänger beachten sollte. Mit ihnen lassen sich nicht nur typische Anfängerfehler, sondern auch Verletzungen vermeiden. Da der Körper durch die Langhantel sehr stark beansprucht wird, ist es umso wichtiger, sich gewissenhaft mit dem Training auseinanderzusetzen.

Der wichtigste Tipp ist daher wahrscheinlich: Nicht ohne Einweisung trainieren. Von der Wahl der richtigen Hantellänge bis hin zur Festlegung des Trainingsgewichtes, aber auch für die richtige Ausführung der Bewegungen, es empfiehlt sich grundsätzlich, zunächst mit einem Trainer zu starten. Wer sich dazu nicht extra in einem Fitnessstudio anmelden will, kann auch einfach eine Schnupperstunde oder ähnliche Angebote dazu nutzen. Wichtig ist, dass man sich zumindest einmal vollständig erklären lässt, worauf man bei den einzelnen Übungen achten muss.

Die Mischung machts!

Außerdem sollte man auf Variation bzw. Abwechslung achten. Wer erst einmal mehrere Wochen trainiert hat, wird schnell die ein oder andere Lieblingsübung für sich entdecken. So kann sich schnell Routine einschleichen und zu suboptimalen Trainingsergebnissen führen. Natürlich treten erste Erfolge sehr schnell in Erscheinung, aber plötzlich findet man sich im Stillstand wieder. Gerade unbelastete Muskeln wachsen erst gar nicht und es entsteht ein muskuläres Ungleichgewicht. Es sollte stets der ganze Körper trainiert werden – dazu gehören eben auch Übungen, die einem nicht ganz so gut gefallen.

 

Die richtige Technik

Mit allen diesen Tipps und Tricks sollte der Einstieg in den Kraftsport allerdings problemlos klappen. Und dabei ist es egal, ob man zuhause oder in einem Studio trainiert.

Technik ist wichtiger als Zeit. Wer lange trainiert, ist zwar besonders fleißig, aber viel hilft nicht immer viel. Gerade beim Krafttraining mit der Langhantel reichen oftmals schon 45 Minuten für eine Trainingseinheit aus, um gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen.

Damit fällt es auch leichter, mit weniger Schwung zu trainieren. Das Hanteltraining ist nämlich umso effektiver, je weniger Schwung man mit dem eigenen Körpergewicht in die Übungen einbringt. Konzentriert und langsam – so lässt sich das ideale Training mit der Langhantel am besten beschreiben.

Und eine stetige Steigerung ist zwingend erforderlich, um Fortschritte zu machen. Wer grundsätzlich 10 Wiederholungen pro Satz einplant, wird sicherlich zunächst Fortschritte feststellen können. Irgendwann hat sich der Körper aber an die Belastung gewöhnt. Im Schnitt sollte man daher die Anzahl der Wiederholungen ca. alle vier bis sechs Wochen variieren.

 


So erzielt man bessere Ergebnisse mit der Langhantel

Genauso wichtig wie ein facettenreiches Training ist allerdings auch die Regeneration. Gerade Einsteigern fällt es häufig schwer, ein solides Mittelmaß zu finden. Viele überanstrengen ihren Körper enorm. Zum einen trainieren sie von Beginn an mit zu viel Gewicht, zum anderen machen sie aber auch zu lange Pausen zwischen den einzelnen Sätzen. Ein ausgewogener Trainingsplan ist daher unerlässlich und er sollte weitestgehend befolgt werden. Das gilt sowohl für die kurzen Pausen, die er einplant, wie auch für längere Regenerationsphasen. Die Muskeln benötigen ohnehin Erholung, um überhaupt wachsen zu können.

Pausen einhalten

Als Faustformel gilt: Mindestens einmal in der Woche sollte es einen sportfreien Tag im Trainingsplan geben. Und Anfänger sollten zu Beginn auch nur maximal drei Mal in der Woche trainieren. So kommt auch deutlich weniger Routine auf. Die Trainingspausen kann man ansonsten auch gut nutzen, um sich über neue Übungen zu informieren oder um den eigenen Trainingsplan zu überarbeiten. Ohnehin sollte man auf einen Trainingsplan nicht verzichten. Er hilft nicht nur dabei, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Regeneration zu finden. Genauso hilft er dabei, sich auf bestimmte Ziele zu konzentrieren. Und nicht nur der Muskelaufbau lässt sich mit der Langhantel beeinflussen, wie bereits mehrfach dargelegt wurde.

Lohnt sich die Langhantel für das Training zuhause?

Wie der Langhantel Vergleich eindeutig zeigt, darf dieses Sportgerät eigentlich in keinem Trainingsbereich fehlen. Einerseits lässt sich der gesamte Körper mit so einem Hantel Set schnell und effektiv trainieren. Gerade Anfänger werden innerhalb weniger Wochen bereits die ersten Erfolge an sich sehen können. Außerdem sind die Ansprüche an die Bewegungskoordination vergleichsweise gering. Eine Einweisung empfiehlt sich aber natürlich trotzdem, um typische Anfängerfehler zu vermeiden.

Eine Langhantel ist schließlich nicht nur für den Muskelaufbau optimal. Das Hanteltraining lässt sich zudem hervorragend mit weiteren Bereichen, wie zum Beispiel dem Ausdauertraining verbinden. Und durch den einfachen Aufbau einer Langhantel, kann das Gewicht an die jeweiligen Trainingserfordernisse perfekt angepasst werden. Vor allem sind Langhanteln effektiver als Kurzhanteln. Außerdem verleiten letztere Einsteiger dazu, mit viel zu viel Schwung zu trainieren.

Fazit

Insgesamt bietet so ein Hantel Set also viele Vorteile und das zu vergleichsweise günstigen Preisen. Auch für das Training zu Hause sollte man also nicht auf eine Langhantel verzichten! Der Langhantel Vergleich hat dabei viele verschiedene Tipps und Tricks aufgezeigt, wie man sich für das richtige Handel Set entscheidet bzw. worauf man beim Kauf achten sollte. Die Hantelstange und die Gewichte sollten besonders beachtet werden. Vor allem gibt es entsprechende Angebote von nahezu allen namhaften Anbietern im Fitnessbereich.

Schließlich dürfte der Einstieg mit den oben aufgeführten Tipps und Tricks zum Training ebenfalls nicht sonderlich schwerfallen. Und falls doch, gibt es ja noch Fitnessstudios, in denen man sich eine erste Einweisung geben lassen kann, bevor man zu Hause mit dem Hanteltraining beginnt. So oder so steht eines fest: Ob für den Muskelaufbau, zum Krafttraining oder für eine verbesserte Ausdauer, ein Langhantel Set darf zusammen mit der erforderlichen Hantelbank in keinem Haushalt fehlen! Schneller und effektiver kann man Fett sicherlich nicht in Muskeln verwandeln.

Langhantel kaufen? Auf jeden Fall