Am Pult haben die anderen Schuld Je näher der Wahltermin (zum Beispiel in Berlin) rückt,…
In ein paar Tagen lässt das Bundesland Hessen wählen und Innenministerin Faeser hatte sich trotz ihrer eigentlich arbeitsintensiven Tätigkeit als Ministerin des Inneren mit all ihren Schwierigkeiten zur Spitzenkandidatin wählen lassen. Das wird aber ihre letzte Wahl sein, die sie gewonnen hat.
Mit Sicherheitsgurt in den Wahlkampf
Meiner Meinung nach spüren die Menschen, dass sie sich nur mit dem Sicherheitsgurt ihres Amtes in den Wahlkampf stürzt und bei erwartbarem Nichterfolg weiter rumeiern darf in ihrem Amt. Vielleicht ist es sogar so, dass nach der gescheiterten Wahl Nancy Faeser ihres Amtes enthoben wird.
Warum? Eventuell wollte man im Vorfeld, dass Faeser die Wahl gewinnt und man hätte sich elegant ihrer entledigt. Jetzt, wo sie nicht gewinnen wird, muss man die Frage nach der Berechtigung im Jahr 2023 stellen. Sie hat als Innenministerin nicht wirklich viel erreicht und mehr für Verunsicherung gesorgt als Stabilität auszustrahlen.
Für Deutschland gut – für Hessen nicht
Nancy Faesers Untätigkeit schadet dem Ansehen Deutschlands, der gesamten Sicherheit des Landes und beschädigt nachhaltig das Amt. Ihre Nachfolgerin oder ihr Nachfolger werden viel damit zu tun haben, alles wieder zu korrigieren und auch außerhalb Deutschlands die Wogen zu glätten. Für Deutschland wäre es also gut, wenn Nancy Faeser nach Hessen abgewählt würde – aber man darf nicht erwarten, dass die Hessen sie nur deshalb wählen, um sie nicht mehr als Innenministerin zu sehen!
Quelle: Faeser will keine echten Grenzkontrollen – der große Bluff! | Politik | BILD.de