Stillgestanden! Plötzlich bot sich auf dem Kurfürstendamm diese Parade vieler Buddy-Bären in verschiedenen Farben und Mustern. Aber auch an anderen Stellen Berlins finden sich immer mehr von diesen Wahrzeichen. Hier habe ich also mal einige entdeckt und natürlich auch gleich fotografiert in den verschiedensten Ecken Berlins:

vor dem Berliner Souvenir Shop

Schon wieder eines der in Berlin sehr beliebten Buddy Bären – ich hatte Mühe, einen Augenblick zu finden ohne Touristen links oder rechts von ihm. Dieser hier steht Unter den Linden vor einem Berlin-Shop, ganz in der Nähe ist auch das ZDF, wo das Frühstücks-Fernsehen gedreht wird und das NIVEA-Haus.

Ein sehr chic angezogener Buddy Bär hält ein Schild mit “Gaffel Haus” in seinen Pranken und wirbt damit gleichzeitig für diese Gaststätte in der Dorotheenstraße.

Wie gesagt ist er mit seinem blauen Nadelstreifenanzug ein Blickfang und macht allen Freunden von Kölschem Bier Appetit und Lust auf rheinische Gastfreundschaft. Das Gaffel Kölsch schmeckt mir sehr lecker und hat schon oft bei meinen Aufenthalten in Köln meinen Durst gelöscht. Ein Besuch kann hier also immer eingeplant werden.

Dieser Buddy Bär passt auf das Maritim Hotel in der Berliner Friedrichstraße auf, er steht direkt links neben dem Eingang und heißt so seine Gäste willkommen. Eine schöne Idee und eine nette Geste von dem Hotel!

 

Typisch für die Umgebung am Brandenburger Tor und Unter den Linden sind natürlich die vielen Souvenir-Shops, so wie es hier auf dem Foto einer ist. Davor steht deutlich sichtbar mal wieder ein Buddy Bär und lockt die Berlin-Gäste in den Laden. Nur an diesem Tage steht der Berlin Store Buddy Bär alleine dort, weil es kalt war und die Leute nur so vorbeihetzten.

Siehe auch
Tag der offenen Tür 2013 bei Angela Merkel im Kanzleramt

Für mich hat er sich aber nochmal in voller Größe präsentiert, mit der Aufschrift “Welcome To Berlin”, wobei das B entweder abgefallen ist oder nun ein ganz besonderes Mitbringsel geworden ist. Auf jeden Fall bietet der Berlin Store Unter den Linden eine große Auswahl an Andenken aus Berlin und viele Gelegenheiten zum Stöbern.

Vor der Nikolaikirche am Reformationsplatz steht dieser Buddy Bär in der Spandauer Altstadt und reckt seine Pfoten in die Sonne.

Buddy Bär vor Autohaus Am Juliusturm

Dieser Buddy Bär steht vor dem Autohaus König Am Juliusturm. Der ist mir letztens erst aufgefallen, als ich zu Fuß unterwegs war – eignet sich aber auch als markanter Hinweis auf die Hausnummer 23 für den Renault-Händler. Daneben ist noch Fliesenwelt Spandau und auch McFit ist dort gleich in der Nähe. Hier hat sich mittlerweile ganz schön was getan, weiter Richtung U-Bahnhof Haselhorst ist noch eine Pommes-Bude und der X33 fährt hier ebenso.

Weißer Bär vor dem Marriott Hotel

Ein beliebtes Foto-Objekt ist dieser Bär vor dem Marriott-Hotel in der Berliner Ebertstraße, an der man auch hervorragend sitzen kann, um ein Getränk zu schlürfen und die Leute zu beobachten. Sehr gut und auffallend platziert.

Peter Raue und die angepinselten Gartenzwerge

Peter Raue, Kunstmäzen und ehemaliger Vorsitzender des Vereins der Freunde der Nationalgalerie, hat die Berliner Buddy-Bären kritisiert. In der Berliner Morgenpost sprach er unter anderem von “angepinselten Gartenzwergen” und bemerkte, dass durch die “buntscheckigen Bären der Charme des Großstädtischen (….)” geraubt wird. Zumindest würde er es als keine Kunst anerkennen, was ich aus der Sicht eines Kunstexperten durchaus nachvollziehen kann. Foto: Buddy-Bären in Berlin

Ich hatte ja geglaubt, sie bleiben nur für kurze Zeit im Rahmen einer Sonderaktion. Man kann auch nicht sagen, dass sie besonders hübsch sind, aber vielleicht passen sie deshalb so “gut” zu Berlin. Schrill, bunt, etwas überdimensional und sperrig. Trotzdem nehmen sie so präsent Platz weg für richtige Kunst oder etwas anderem, was den Kurfürstendamm aufwertet und sind andererseits auch nicht als Ersatz für die Blumenkübel geeignet, die das Parken an diesen Stellen verhindern sollen. Die Buddy-Bären sollten neben der Kunst auch existieren dürfen, aber nicht als Autosperre oder anderen Dingen bei denen jeder merkt, dass das Geld für richtige Lösungen einfach nicht vorhanden war/ist/sein wird – denn echte Kunst ist schön.

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