Wie geht Eishockey?

Eishockey ist der schnellste Mannschaftsport auf dem Planeten, hat einige Parallelen zum Fußball, mehr aber sind die Eishockey-Regeln eine Mischung aus Feldhockey und Rugby.

Gespielt wird auf dem Eis mit Stock und einer Hartgummischeibe, einem so genannten Puck. Dieser ist 2,54cm hoch, hat einen Durchmesser von 7,62 cm und darf zwischen 156 und 170 Gramm wiegen. Ziel ist es, den Puck im gegnerischen Tor zu versenken. Ein Spiel dauert 60 Minuten und wird in drei Phase unterteilt. Jedes Drittel dauert folglich zwanzig Minuten. Zwischen den Dritteln werden 15-minütige Pausen eingelegt.

Konnte während der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt werden, geht es in die Verlängerung oder das Spiel wird durch ein Penalty-Schießen, ähnlich dem Elfmeterschießen beim Fußball, entschieden.

Ein Team darf aus maximal 22 Spielern bestehen. Spielen zwei Mannschaften gegeneinander, stehen sich allerdings nicht 44 Leute auf den Kufen, nur fünf Feldspieler plus ein Torhüter dürfen während der Partie pro Team auf dem Eis sein. Die anderen Spieler sitzen bereit für den „fliegenden Wechsel“ auf der Bank. In der Regel wechseln sich die Teams auf dem Eis alle 40 bis 100 Sekunden ab.

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Der Torhüter hat die vermeintlich schwierigste Aufgabe. Er muss sich ständig auf den Puck fokussieren, welcher bei einem entsprechenden Stoß eine Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h erreichen kann. Der Torhüter darf das Spielgerät mit Händen, Füßen, Beinen und selbst mit dem Kopf abwehren oder wenn möglich fangen. Um Verletzungen zu vermeiden trägt er spezielle Fanghandschuhe und einem Helm mit Gesichtsmaske.

Auch die anderen Spieler sind durch ihren Körpereinsatz Verletzungen ausgesetzt. Um gegen diese vorzubeugen, tragen auch sie spezielle Schutzkleidung. Fast der ganze Körper muss geschützt werden. Neben einem Helm mit Visier müssen beispielsweise auch Handschuhe, Arm-, Brust-, Schulter- und Beinschutz getragen werden.

Siehe auch
Miriam Pede und Felicia Pochhammer bei N24 auf der IFA in Berlin

In der NHL, der besten Liga der Welt, darf sich der Sieger über zwei Punkte freuen. Bei Gleichstand nach der regulären Spielzeit geht die Partie in die Overtime. Fällt in dieser der Siegtreffer für eine Mannschaft, bedeutet das ebenfalls zwei Punkte. Der Verlierer darf sich zumindest über einen Zähler freuen.

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