Für die DEL-Spiele werte ich ja meistens die Ergebnisse an sich bzw. Statistiken aus. Aber…
Wie funktionieren Pferdewetten? – Die wichtigsten Begriffe
Vom 4. bis 6. April 2013 ist es wieder soweit: Das John Smith’s Grand National findet statt. Die britische Queen, Mitglieder der High Society und arabische Scheichs haben eines gemeinsam: Sie nehmen an ausgewählten Pferderennen teil und setzen dabei auf ihre Favoriten. Doch nicht nur direkt auf den Rennbahnen sorgen Wettquoten für Spannung. Auch bei Wetten online sind Pferderennen stark vertreten. Für Anfänger wirkt das Angebot jedoch oftmals etwas verwirrend.
Dass die Quote den Wert angibt, mit dem man seinen Einsatz multiplizieren muss, um seine Gewinnsumme für den Fall eines Sieges zu berechnen, wissen die meisten noch. Doch bei den Eventualquoten hakt es dann bereits oftmals. Sie sind ein für Wettbegeisterte wichtiges Hilfsmittel, das vor den Rennen auf den Monitoren der Rennbahn und auf dem Wettschein, beziehungsweise online auf den Seiten der Buchmacher angezeigt wird. Diese besondere Form der Quote bezieht sich generell nur auf die Siegwette und steht im Prinzip erst nach dem Beginn des Rennens wirklich fest. Dabei lässt sich folgende Faustregel aufstellen: Je kleiner die Eventualquote, desto höher die Siegchancen eines Pferdes. Profis platzieren ihre Einsätze übrigens immer in allerletzter Minute, weil kurz vor Rennbeginn die Eventualquote eines Pferdes deutlich sinken oder steigen kann.
Die einfachste Wettart ist die sogenannte Siegwette, bei der darauf gewettet wird, welches Pferd zuerst im Ziel eintrifft. Belegt das Pferd nur den zweiten Platz, dann gilt die Wette automatisch als verloren. Mehr Sicherheit bieten da die Platzwetten, bei denen es darum geht, auf einen Starter zu setzen, der mindestens den dritten Platz belegt. Die Chancen auf einen Erfolg stehen hier zwar höher, die Quoten versprechen jedoch nicht so große Gewinne. Dabei darf man jedoch eines nie aus den Augen lassen: Es müssen mindestens sieben Pferde gestartet sein. Sollten weniger am Rennen teilnehmen, dann muss das ausgewählte Pferd den ersten oder zweiten Rang belegen.
Ein wichtiger Indikator auf die Favoritenrolle eines bestimmten Pferdes sind übrigens die Vorwetten, die vor dem Rennen platziert werden. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Favoritenrolle von bestimmten Pferden. So werden dem Pferd mit den meisten Vorwetten die größten Siegchancen eingeräumt.
Brisanter und mit größerem Risiko verbunden sind die Zweierwetten, bei denen zwei Starter getippt werden, die die ersten beiden Plätze belegen. Dabei ist es jedoch erforderlich, die Reihenfolge beim Eintreffen im Ziel genau zu treffen. Im Grunde ist die Zweierwette eine besondere Form der Siegwette, wobei bei ihr natürlich die Wahrscheinlichkeit, einen Treffer zu landen, geringer ist. Dafür locken jedoch höhere Gewinne. Noch schwieriger sind die Dreier- und Viererwetten, bei denen man auf die ersten drei beziehungsweise vier Plätze tippt. Sie werden übrigens auch oft als Kombiwetten, also aus Kombination von Einzelwetten, bezeichnet.
Die schwierigste Form ist übrigens die Finish-Wette. Bei ihr geht es darum, die Sieger der letzten drei aufeinander folgenden Rennen richtig zu tippen. Da dies sehr schwierig ist, winkt im Gewinnfall ein großer Betrag Geld.
Auch der Begriff Handicap-Wette fällt oft im Zusammenhang mit Pferderennen. Im Endeffekt handelt es sich beim Handicap einfach um ein Gewicht, das die guten Pferde aufgrund ihrer Leistungen in den vergangenen Galopprennen bekommen um für einen Ausgleich am Start zu sorgen und so für mehr Spannung bei den Wettfreunden. Bei Trabrennen verzichtet man auf das Gewicht, die schwächeren Pferde erhalten dafür einen kleinen zeitlichen Vorsprung beim Start. Quelle: Gast-Autor
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