Ich beobachte das ja schon eine Weile und interessiere mich auch für Häuser, Wohnungen und Immobilien aller Art – auch wenn ich jetzt nicht direkt umziehen werde oder geschweige denn ein Haus kaufen würde. Obwohl ich davon weit entfernt bin, verfolge ich die Medien und Nachrichten in dem Bereich sehr wohl und auch, dass es praktisch unmöglich ist im Augenblick, sich sinnvoll zu verbessern. Da es aber viele Investoren gibt, die ihr Geld möglichst gewinnbringend anlegen wollen, flüchten diese ob der niedrigen Zinsen in den Wohnungsmarkt. Auch aus dem Ausland sind 2014 vermehrt Aktivitäten in diese Richtung zu vernehmen und nicht zuletzt steigt weiter der Bedarf an Single-Wohnungen für Jung und Alt. Das wirkt sich auf die Preise aus und darum ist es nicht verwunderlich, dass Eigenheim und Mieten immer teurer werden. Wo ist jedoch das Ende der Spirale?

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Vielleicht geht es schneller als man denkt, denn die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt “Am Häusermarkt braut sich etwas zusammen” und bezieht sich hier auf eine Langzeitstudie, die Ende Juni 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt wird und für einige Furore sorgen könnte. Im Artikel wird gut der Zusammenhang zwischen “Geldpolitik, Kreditvergabe, steigende Immobilienpreise und Finanzkrisen” dargestellt und wie das in Verbindung steht mit der Studie über einen Zeitraum von 140 Jahren. Ich finde es immer wichtig, dass man Entwicklungen nicht nur über einen kurzen Zeitraum beurteilt, sondern wie in diesem Fall über eine extrem lange Strecke. So ist man in der Lage, sich ein umfangreicheres Bild zu machen auch im Vergleich zu den in der Studie verwendeten Daten aus 14 Ländern, wie die FAZ schreibt.

Siehe auch
Ein neues Zimmer für das Baby und eine Überraschung

Man sieht das ja auch selber an der eigenen Miete, die nicht mehr im gleichen Verhältnis steht wie noch vor zehn Jahren – und der Veränderungen bezüglich der Euro-Umstellung ein paar Jahre zuvor. Das eigene Einkommen schrumpft bzw. der Reallohn wird auch wegen der kalten Progression immer weniger, die Nebenkosten bilden heutzutage die sogenannte 13. Monatsmiete. So bleibt eigentlich nur zu Hoffen, dass den Anregungen der Forscher mindestens Gehör verschafft wird und die Politik sich nicht zurückzieht, sondern Leitplanken zieht für eine Gesundung des Marktes. Im Artikel auf Seite 2 finden sich einige gute Vorschläge, damit bestimmte Entwicklungen im Immobilienmarkt in vernünftige Bahnen gelenkt werden kann.

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