Wie immer bot sich mir die Gelegenheit, in Berlin die Internationale Funkausstellung in den Messehallen zu besuchen. Bequem war sie sowohl mit dem Bus 139 morgens zu erreichen und am Abend wählte ich die S-Bahn Linie S 75 sich Richtung und bis Ende Rathaus Spandau. Aber auch auf vielen anderen wegen haben die Besucher zur IFA 2015 gefunden, wie man auf den folgenden Fotos sehen kann. Die erste Attraktion war dann auch gleich einen 3-D-Fernseher mit 4K Ultra HDTV und wie gesagt dreidimensional im Fernsehen, was begeisterte Menge mit einer Spezialbrille auch gleich einmal ausprobieren wollte. Auch ich war darunter und es war gleich ein tolles Erlebnis, die wirklich sehr schön animierten Filme nahe am eigenen Auge vorbeirauschen zu sehen. Jeder, der die Gelegenheit dazu haben sollte, sollte sich mit einer 3D Brille vor solch ein Gerät setzen und die Filme genießen.

Zu solch einer Messe gehört natürlich auch die Präsentation von Computerspielen, in diesem Beispiel sind drei Bildschirme nebeneinander aufgestellt und die Szenerie wird zu sehen ist auf allen Monitoren übertragen. So stellt sich ein noch größeres Realitätsgefühl ein und die Spielefreaks kommen voll auf ihre Kosten. Insgesamt gab es viele Stände und Hallen, die sich mit der Gaming-Thematik beschäftigten und ihrer neuen Produkte vorstellten. Vermutlich haben auch viele Schüler einen genehmigten Ausflug zur Funkausstellung gemacht, weshalb die große Anzahl an Schülern freitags zu erklären ist.

Der Nachrichtensender N 24 war auch wieder vor Ort und hat mit seinem Studio für Aufmerksamkeit gesorgt, so konnte man auch gleich wieder die aktuellen News des Tages verfolgen und trotzdem Teil des Geschehens sein bei Felicia Pochhammer und ihren Kollegen. Interessant wie immer zu beobachten waren die Kameramänner und die Anweisungen, die hinter den Kulissen gegeben wurden. So konnte jeder einen kleinen Einblick davon bekommen, wie beim Fernsehen gearbeitet wird und dass es auf jeden Fall immer noch harter Arbeit bedeutet. An der Seite des Standes konnte man sich noch ablichten lassen und das Foto wurde eingearbeitet vor ein Wetter-Studio oder in ein Nachrichtenmagazin. Diese nette Erinnerung konnte man sich per Mail zuschicken lassen oder direkt vor Ort ausdrucken.

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Bombendrohung in Zehlendorf am Teltower Damm war zum Glück nur Attrappe

Besonders interessiert war ich diesmal an der Go Pro, die mir eine sehr nette Mitarbeiterin an ihrem Handgelenk präsentierte. Auf dem Messestand wurden noch weitere Beispiele gezeigt, wofür man die GoPro verwenden könnte – zum Beispiel wurde sie an einem Auto befestigt oder am Motorradhelm, auch beim Wandern oder für spezielle Einsätze bietet sich diese Eckchen-Kamera förmlich an. Zur Dokumentation bzw. Protokollierung von ganzen Abläufen oder Geschehnissen wird uns diese Technik, die sich immer weiter verbessern und verfeinern wird, weiter verfolgen.

Um die Nachmittagszeit führte uns der Weg wieder zur Halle 22, in der Philips seine diversen Kosmetikgeräte präsentierte und das Highlight um 15:00 Uhr: Sylvie Meis war wieder da und lächelte strahlend in die vielen Kameras der Pressemeute und natürlich auch der normalen Besucher, sie gab ein Interview und sprach danach mit Protagonistinnen, die von Stylingsexperten modisch verbessert werden sollten. Dieser Auftritt und diese Frau sorgt immer und jederzeit für größte Aufmerksamkeit, was für ein bisschen Chaos und somit Publicity sorgt.

Die großen Anbieter wie Telekom, Samsung und andere hatten meist eine eigene große Halle, die dem ganz speziellen Thema gewidmet wurde. So auch hier in dem typischen Telekom-Magenta, in der sich der Kommunikationsanbieter präsentierte und alles in einem vorstellte. Die Halle kam mir etwas unsortiert und wuselig vor, vielleicht täuschte es aber auch und es fanden sich die meisten Fachbesucher gut zurecht. Hier wurden auf jeden Fall viele Fragen beantwortet, was den Service, die Software oder die Geräte anging und auch ein gutes Bühnenprogramm durfte an diesem Ort nicht fehlen.

Was in den letzten Jahren auch schon oft zu sehen war, das sind mehr oder weniger bekannte Fernseh Köche, die ihrem laufenden Publikum hier ihre Künste zeigten. In manchen Hallen roch es so lecker nach frischzubereitetem Essen, dass man richtig Appetit und Hunger bekam. Denn auch dieses Jahr 2015 gab es viele Hallen, die sich mit dem Thema Küche oder dem Thema Haushalt in besonders weitreichender Form widmeten. Wer Lust hatte auf einen Espresso oder einen frischen Kaffee, konnte nach einigem Suchen auch fündig werden und gerade dies Getränke erhalten. Denn nur über den Geschmack definiert sich so mancher Kauf und gerade bei den koffeinhaltigen Heißgetränken bietet sich eine Probe vor Ort quasi an. Aber auch die Kochgelegenheiten bzw. welche Neuigkeiten es für die kulinarisch interessierten Menschen gibt waren durchaus interessant und so blieb man auch hier oft stehen und ließ sich etwas berieseln von den tüchtigen Leuten, die weiter tapfer in ihre Headsets sprachen.

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Deutschlandhalle vor dem Abriss

Zum Abschluss ging es auch in diesem Jahr in den neuen Cube, der anstelle der Deutschlandhalle gebaut worden war und wie auch schon 2014 Samsung als kompletten Anbieter beinhaltete. Hier gab es alles, was das Technik-Herz begehrte und viele Fragen wurden hinsichtlich neuer Handys oder Fernseher beantwortet. In meinem speziellen Falle konnte ich mir das neue Samsung Galaxy S6 anschauen und mich von den neuen Qualitäten überzeugen. Hier wurde aber auch die komplette Bandbreite des Sortiments unter die Leute gebracht und stieß dementsprechend auf sehr großes Interesse. Von hier ging es direkt die Treppen runter Richtung S-Bahnhof Messe Süd und von dort nach Hause. Daher bietet sich ein Rundgang an, der an dieser Stelle endet und alle stiegen Hallen sowie Anbieter beinhaltet.

Für mich wird die Idee nationale Funkausstellung eigentlich nie langweilig, darum ist sie bei mir als Pflichttermin schon fest im Kalender integriert – leider hat sich die Zahl der Veranstaltungstage reduziert und es ist nur noch von Freitag bis Mittwoch, sodass man schon recht gut planen muss, um einen ganzen Tag auf der IFA zu verbringen. Aber es hat sich wie immer wieder gelohnt und wurde unterbrochen durch einen kleinen Snack zu Mittag und einem frisch gezapftem Bier am Nachmittag. Denn auch kleine Pausen wollen eingebaut sein, damit der Besuch auf dieser Messe auch weiterhin Spaß macht und nicht zu anstrengend wird. Ich kann also auf jeden Fall auch dieses Jahr den Besuch der Internationalen Funkausstellung empfehlen – man sollte sich einfach nur vorher ein paar Stichpunkte zu den wichtigsten Anbietern oder dem jeweilig angesagten Interessengebiet machen, um den Überblick nicht zu verlieren und am Ende mit leerem Kopf bei schwerem Gang dazustehen.

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