Die wichtigsten Poker Turniere in Europa Neben der World Series of Poker, dem prestigeträchtigsten Poker…
Die Frage ob Menschen, die Poker Spiele spielen, „Zocker“ sind, ist eine oft diskutierte und brisante Frage. Oft werden alle Pokerspieler gerne über einen Kamm geschoren und so finden sich Spielsüchtige und Sportler dann in einer Rubrik wieder. Allerdings ist diese Kategorisierung nicht nur ungerecht, sondern auch einfach inkorrekt.
Zunächst muss man sich des abwertenden Begriffs Zockerei entledigen. Unter zocken verstehen viele nicht nur eine risikoreiches Spiel sondern eben eines, das man schlicht weg gar nicht durch sein eigenes Talent beeinflussen kann. Höchstens ein glückliches Händchen wird bei einer solchen Ansicht akzeptiert. Beim Poker handelt es sich jedoch um mehr als simple Zufallswetten. Hier kommen wir nun zur richtigen Terminologie. Tatsächlich wird beim Poker gewettet und dennoch ist der Wettausgang nicht nur vom Zufall sondern eben auch vom Können der Spieler beeinflusst.
Oft wird das Wetten als ein Prozess bezeichnet, bei dem man risikoreiche Einsätze bringt, um einen maximalen Gewinn zu erreichen. Damit würden dann aber auch Immobilienhändler und Aktionäre in das Feld der Wettspieler fallen. Börsianer müssen sich allerdings kaum irgendwo auf der Welt sorgen machen, dass sie ihrer „Berufung“ nicht nachgehen können. Pokerspieler hingegen müssen zum Beispiel in den Staaten oft auf ihren Sport verzichten. Spieler, die das Kartenspiel zu ihrem Beruf gemacht haben, sind deswegen extrem benachteiligt und da fragt man sich doch, wie es dazu kommt, dass manche Gerichte in den Vereinigten Staaten Poker als Wettspiel verbieten konnten.
Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die amerikanischen Gerichte Poker verbieten konnten, da sie der Meinung sind, dass der Ausgang des Spiels durch die zufällige Ausgabe der Karten determiniert wird. Jeder, der ein bisschen Ahnung von Poker hat, weiss, dass diese Definition so nicht korrekt ist. Natürlich sind die gegebenen Karten ein Aspekt, der den Gewinner bestimmt und dennoch kann ein Spieler mit schwächeren Karten gegen einen mit einer besseren Kartenkombination gewinnen.
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Diese Feststellung ist der einfachste Weg, um zu beweisen, dass Poker eben nicht ausschließlich ein vom Zufall bestimmtes Spiel ist. Poker könnte sogar als Sport bezeichnet werden, da die Spieler ähnlich wie beim Schach mit Strategien und Spielstrukturen das Spiel für sich entscheiden können.