Zuletzt habe ich ja darüber geschrieben, dass ich meine Verträge gekündigt habe, weil ich das Gefühl hatte, zu viel (Geld) für zu wenig (Gegenleistung = bei Sky z.B. durch meine Reiserei keine Bundesliga Samstags, in Hotels geht Decoder nicht) zu bekommen. Bei Kabel Deutschland das “Kabel Digital Home” habe ich immer bezahlt, aber die vielen Programme praktisch nie genutzt, also wurde gekündigt. Übrigens ist hier schon eine Bestätigung seitens des Unternehmens eingetroffen, was bedeutet: Wenn man rechtzeitig das Schreiben aufsetzt, muss man nicht zwingend mit Einschreiben und Rückschein arbeiten und somit reicht ein normaler Standard-Brief und die Daumenschraube kann man immer noch anziehen, sollte es keinerlei Reaktionen geben. Wer sich Zeit nimmt, kann definitiv sparen.

 

Schaufel Süßes

Jetzt heißt es, Angebote genau zu prüfen, denn kostenlos ist nicht umsonst – es ist keinem geholfen, wenn man im erst Jahr 10€ für etwas bezahlt und im zweiten Pflichtjahr kostet es dann 25€. Am besten erst einmal Ruhe bewahren und da, wo ich mich früher geärgert habe, dass man zu vieles gratis bekommt, wo andere für bezahlen müssen, “mitnehmen”. Dadurch, dass man über die Internet-Streams ziemlich vieles an Sport online schauen kann, nehme ich so gesehen niemandem etwas weg, sondern ich sehe den Preisdruck eher auf Seiten der Anbieter. Man müsste ein Bezahlsystem entwickeln, in dem man nur das bezahlt, was man auch nutzt und eben anteilig, während für andere wieder eine sogenannte Flatrate von nützen ist.

Der Trend geht leider immer mehr dahin, alles in einen Topf zu werfen. Nicht nur Restaurants, die “All-you-can-eat” anbieten, als wenn Lebensmittel nur dazu da sind, sie sinnlos um des Mästens Willens in sich hineinzustopfen. Hauptsache der Magen ist voll und das Bauchhirn erzeugt Signale an Kopf und Körper, dass sich Zufriedenheit breitmacht – siehe auch GEO Wie der Bauch den Kopf bestimmt. Aber auch das “All-you-can-drink” impliziert ja Saufen bis zur Kotzgrenze und darüber hinweg samt ruckartiger Magenentleerung über den Weg, wo es vorher rein gefunden hat. Kein Wunder also, wenn viele die Relationen verlieren, generell alles als zu teuer ansehen und sich jeglicher Individualismus rar gemacht hat.

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