Auch Menschen, die nicht so viel Geld haben, können recht schnell und einfach einen Geldbetrag spenden, ohne dass die Geldbörse an sich oder der momentane Kontostand sich verändert. Weil es mir genau so geht, dass ich etwas spenden möchte für die Opfer des Taifuns, aber im Grunde nichts habe – kann ich nur nach Möglichkeiten suchen für Alternativen. Diese wären Sachspenden, was man aber logistisch und materiell eher den Organisationen überlassen sollte. Ein paar Cent in aufgestellte Spendenboxen reinfallen lassen ginge auch.

 

 

 

Aber hilft das? Ja, denn hier macht es die Masse – ein nicht unerheblicher Anteil am Gesamtvolumen erreicht man durch die Spenden von Kleingeld, wie ich schon mal im Artikel zu Pro und Contra Abschaffung von Cent-Münzen schrieb: “Laut Sueddeutscher Zeitung generiert das Deutsche Kinderhilfswerk ganze 25 Prozent alleine durch die Spendendosen im Einzelhandel, was dann natürlich als eingeplante Summe wegbrechen würde.” Daran sieht man schon die Wichtigkeit von seriös betriebenen Spendendosen und der Hilfsbereitschaft der Bürger.

Online spenden kann auch jeder mit Kreditkarte, PayPal oder auf anderen Wegen – vorausgesetzt, man hat Guthaben auf den Konten. Da ich dies nicht habe, ging ich einen anderen Weg: Letztens musste ich eh mein Guthaben des Prepaid-Handies aufladen und so dümpelten da neun Euro nochwas auf meiner Karte, die ich selten nutze. Im Internet habe ich dann den Hinweis gefunden, mit Senden einer SMS mit dem Text CARITAS an 81190 bucht automatisch 5 Euro vom Prepaid-Guthaben ab und es tat überhaupt nicht weh. So hat jeder die Möglichkeit, Geld per Handy (auch mit Vertrag) an die Opfer des Monster-Taifuns zu schicken. Man kann sich ausrechnen, wie viel Geld alleine dadurch zustande kommen würde und vor allem wie wenig Aufwand das ist. Ich bin einmal mehr stolz auf mich und darum erzähle ich das gerne weiter.

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Siehe auch
Vom 100.000$ Scheck in der Klagemauer

Von ID

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