Ich habe es deswegen leben und arbeiten betitelt, weil “nur” leben ohne aus dem Haus zu gehen oder zum Sport – das wäre wohl zu einfach. Es sollte schon die Herausforderung sein, dass das Leben völlig normal weitergeht, also:

5-Tage-Woche, Fitness, Getränke kaufen, Sportwetten, Essen und Rauchen. Die Testwoche fand natürlich im gesicherten Mittelfeld des Monats statt, sodass jetzt keine unmittelbaren Kosten (wie Monatskarte, Fitness-Studio) oder für ein Grundsortiment an Essbarem in der Küche anstanden. Es ging mir auch darum, zu testen wie es sich anfühlt, wenn man einfach mal keine Stationen ansteuert, an denen man Geld ausgibt bzw. wie man sich versorgen kann, ohne dass man die vorher notwendigen Euros in der Tasche hat. Für den Notfall habe ich natürlich noch einen großen Schein. Samstag nach einem Freitags-Einkauf ging es los.

Zeitung: Hier gab es schon im Vorfeld zu Sparen und in dieser Keingeldwoche habe ich noch von der Aktion “12x BILD bekommen und 10 bezahlen” profitiert, so hatte ich noch genügend Gutscheine für Montag bis Freitag.

Essen in der Firma: Ursprünglich für ein Wochenende geplant, musste ein Kilo Kartoffelsalat plus noch ein Kilo Bockwürste herhalten. Das machte 200g jeweils von dem Salat und nochmal das gleiche in etwa für 2-3 Würstchen. Donnerstag und Freitag wurde es etwas eintönig, aber der Zweck heiligt die Mittel. Frühstück siehe Kühlschrank und Abendbrot siehe Frühstück.

Trinken in der Firma: Die für zu Hause gedachten Teebeutel wurden kurzerhand mit in die Firma genommen, so entfiel der Gang zum Heißgetränkeautomaten. Für Kaltes war noch Himbeersirup da und es ist auch wichtig, weiter viel zu trinken.

Siehe auch
Verbraucher machen Druck auf Lebensmittelpreise

Fitness: Statt wie sonst ein isotonisches Getränk im Supermarkt zu kaufen, musste diesmal Wasser reichen aus der Leitung. So habe ich 3x 0,80€ gespart und es hat auch geschmeckt – gab es ja auch unbegrenzt und das Tragen dorthin entfiel.

Rauchen: Tabak und Hülsen besser einteilen, gratis Zigaretten habe ich eigentlich noch nirgends gesehen. Eventuell ist das auch gar nicht erlaubt bei dieser Art von Waren, keine Ahnung. Jedenfalls hatte ich noch grad so viel, dass es von Samstag bis Freitagabend reichte (ein Rest der 110g-Dose für 13,50€)

Getränke kaufen: Glück gehabt, denn diesmal wurde das Pfandgeld nicht gespendet, sondern verwendet. 😀 Und zwar für weitere Getränke wie zum Beispiel 0,5l Bier á 33 Cent 6 Stück 1,98 + 1,50 Pfand alles bezahlt mit Pfand-Bon bei Lidl.

Die schnelle Currywurst nebenbei, der Döner, das Getränk aus dem Automaten, die Zeitschrift spontan im Kiosk, überflüssige Einkäufe im Lebensmittelmarkt, zwanzig Cent für die Bettelfrau in der U-Bahn. Eins kommt zum anderen und manchmal denke ich: Ist die Geldbörse erstmal auf, will sie gar nicht mehr zu. 🙁 Vor allem beim Kantinen-Essen kann man also sparen und beim täglichen Trinken. Das Rauchen ist bei mir eh nur abends und kann ich einschränken. Alles in allem also:

Ein gelungenes Experiment! 😀

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Ein Gedanke zu „Selbstversuch: Eine Woche ohne Geld leben und arbeiten“
  1. […] Selbstversuch: Eine Woche ohne Geld leben und arbeiten Einen interessanten Selbstversuch hat der Blogger Rolf gestartet. Er wollte einfach mal sehen, wie es ist, wenn man mal eine ganze Woche bewußt versucht kein Geld auszugeben. Ich finde das ganze eine gute Idee, welche man sicherlich noch intensivieren und verfeinern kann. Glückwunsch Rolf. Du hast es geschafft und überlebt. […]

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